"Aber fall nicht gleich mit der Tür ins Haus." - "Ich hab keine Tür dabei!" (Feuerwalze)

B-Moviebewertung





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Name: Tammy and the Teenage T-RexLand: USA
Originaltitel: Tammy and the T-RexJahr: 1994FSK: 18
Genre: Science-Fiction-Tierhorrorkomödie


hochniedrig
Unterhaltungswert:
Pornofaktor:
Gewaltdarstellung:
Gewaltverherrlichung:
Niveau:
Sexismus:
Professionalität:
Realismus:
 
 
 
 
 
 
 
 
 



Handlung:
Tammy ist in Michael verliebt, aber ihr Ex Billy will jeden mehr oder minder umbringen, der sich ihr auch nur nähert. Das ist eine ungünstige Situation, die dazu führt, dass Michael beinahe von einem Löwen gefressen wird. Nach dem er das so mehr oder minder überlebt hat, liegt er im Krankenhaus im Koma, von wo ihn ein verrückter Wissenschaftler stiehlt. Der strebt danach Unsterblichkeit zu erschaffen, indem er Gehirne in authentische Roboter einsetzt. Um das plausibel zu demonstrieren verwendet er den einzigen Roboter, mit dem man das überzeugen demonstrieren kann: Einen Tyrannosaurus.
So findet sich Michaels Gehirn in einem T. Rex wieder und wie es in Dinosaurierwiedererweckungsfilmen aus den Jahren 1993/94 so ist, entwischt der Raubsaurier bald seinen Erschaffern. Nachdem nicht nur Billy gefressen wurde, entführt Michael Tammy, die bemerkenswert schnell kapiert, was Sache ist. Das nächste Ziel ist klar: Michaels Körper zu besorgen. Als sich rausstellt, dass der schon verwest ist, muss dann halt ein anderer Körper her. So beginnt eine lustige Jagd auf Leichen, während gleichzeitig der verrückte Wissenschaftler und die Polizei versuchen, Tammy und den T. Rex zu fangen.

Auffällige Fehler (technisch):


Auffällige Fehler (inhaltlich-logisch):
Zur Frage der inhaltlich-logischen Kohärenz könnte man sicherlich sehr vieles sagen. Am krassesten fällt in diesem Zusammenhang wahrscheinlich der Umstand auf, dass es offenbar niemandem auffällt, wenn ein lebensgroßer Tyrannosaurus Rex tagelang durch die Stadt läuft. Angesichts dessen erscheint eine weitere Erörterung dieser Fragestellung wenig zielführend zu sein.

Auffällige Fehler ("wissenschaftlich", z.B.: historisch, physikalisch, usw.):
Wir haben es mit einem Film zu tun, in dem ein verrückter Wissenschaftler einen künstlichen Tyrannosaurus baut und diesem ein menschliches Gehirn einsetzt, um damit die Grundlage der Unsterblichkeit zu schaffen. Warum er dazu einen Tyrannosaurus erschafft und keinen menschenähnlichen Roboter mag man wunderlich finden. Auf jeden Fall zeigt die ganze Grundidee des Films, dass die Frage nach wissenschaftlichen Fehlern bei diesem Film am Thema vorbeiführt.

Was für ein Bild vermittelt der Film?
Man könnte hier über ein Bild von Wissenschaft oder Kapitalismus philosophieren, was aber letztlich doch recht konstruiert wäre. Zu einem Frauenbild oder einem Bild von Homosexuellen könnte man vielleicht etwas Weniger-an-den-Haaren-Herbeigezogenes schreiben. Letztlich scheint es aber doch sehr fraglich, dass dieser Film überhaupt ein Bild vermittelt.

Bemerkungen:
Trivia zum Film:

Im Film selbst gibt es auch eine Reihe netter Sonderbarkeiten:


Zitate:
"Ich werde dir ein Gehirn schenken. Ich verspreche dir: Ich schenke dir ewige Unsterblichkeit."
Verrückter Wissenschaftler bei der Operation: "Ich liebe Blut."
"Ich habe dir einen Kamikaze-Wodka mitgebracht. Wie geht es dir?"
"Das ist ja ein Massaker. Ist das ein Kopf?" - "Eine Wassermelone ist es nicht."
"Es ist schon fantastisch, wenn man immer Recht hat."
"Diese Leute da stehlen gerade meinen Dinosaurier!"
"Halt jetzt gut deine Titten fest! Es wird gleich etwas holprig."


Text des News-Eintrags:
In was verpflanzt man als verrückter Wissenschaftler Gehirne, um Unsterblichkeit zu ermöglichen? Natürlich in einen Tyrannosaurus Rex. Dummerweise braucht man dazu erstmal ein Gehirn und so findet sich das Gehirn von Tammys Freund bald in einer riesigen Raubechse wieder. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund stellt sich in der Folge heraus, dass es vielleicht gar keine so gute Idee ist, die Gehirne von Komapatienten in Dinosaurier einzupflanzen. Jedenfalls ist es der Gesundheit etlicher Teenager wenig zuträglich, als sie selbigem begegnen. Der Unterhaltung der Zuschauer hingegen mag es durchaus zuträglich sein. "Tammy and the T. Rex" erfüllt leider nicht ganz die hohen Erwartungen, die man in ihn setzen mag. Ein netter Film ist es aber trotzdem.