"Das Leben in Amerika ist langweilig. Nachts lief ich durch die Straßen und hoffte darauf überfallen zu werden." (American Soldier)

B-Moviebewertung





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Name: Hoffnung auf EisLand: USA
Originaltitel: The ChillingJahr: 1989FSK: 16
Genre: Horror


hochniedrig
Unterhaltungswert:
Pornofaktor:
Gewaltdarstellung:
Gewaltverherrlichung:
Niveau:
Sexismus:
Professionalität:
Realismus:
 
 
 
 
 
 
 
 
 



Handlung:
Eine Firma gefriert Tote ein, um ihnen die Möglichkeit zu geben, sich in Zukunft wieder auftauen und wiederbeleben zu lassen (zumindest offiziell, inoffiziell werden ihnen vor dem Einfrieren verkäufliche Organe entnommen und dann verschachert, etc.). Im Rahmen eines Gewitters fällt jedoch die Kühlung aus. Weil die Außentemperatur immer noch niedriger als die Innentemperatur ist, stellt man die Tiefkühlbehälter nach draußen ins Unwetter. Nun schlägt nacheinander überall der Blitz ein und belebt die Toten tatsächlich wieder, aber nicht ganz so, wie diese sich das vorgestellt hatten. Nämlich als blutrünstige Zombies, die alles töten, was sich ihnen in den Weg stellt.

Auffällige Fehler (technisch):
Dem Publikum ist nichts aufgefallen.

Auffällige Fehler (inhaltlich-logisch):
Blitz schlägt kurz nacheinander in jeden der aufgestellten Cryo-Behälter ein; das Verhalten der meisten Personen im Film.

Auffällige Fehler ("wissenschaftlich", z.B.: historisch, physikalisch, usw.):
Schrotflintenschuss aus kurzer Entfernung führt nur zu einem relativ kleinem Einschussloch beim Opfer; vom Blitz getroffene Cryo-Behälter leuchten grün auf; Blitz schlägt mitten in der Halle ein (also im Gebäude?!); die "brennende" Lagerhalle brennt erkennbar nicht, sondern es gibt andauernd Stichflammen und eine unrealistische Rauchentwicklung.

Was für ein Bild vermittelt der Film?
Das Publikum konnte keines entdecken.

Bemerkungen:
Blut der Toten wird durch grüne Flüssigkeit ersetzt; Zombie legt Hinterhalt; seltsames Quietschen/Kreischen der Zombies; typisches Horrofilmende (etwas hat überlebt, die Geschichte ist noch nicht ausgestanden, das Schicksal der Charaktere ist nicht klar, ihr Ableben jedoch das deutlich wahrscheinlichste), welches sich gleich darauf mit einem "10 Jahre später" und einem Blick auf die Tätigkeiten und das Ergehen der Hauptcharaktere zu diesem Zeitpunkt absolut konterkariert.

Zitate:
Einblendung zu Beginn des Films: "Die Fakten sind wahr, die Personen sind erfunden."
Chef zum Typ, der offensichtlich gerade mit einer Mitarbeiterin in der Besenkammer war: "Was fällt Ihnen ein ihren Füller in Firmentinte zu stecken!"


Text des News-Eintrags:
Endlich mal wieder Zombies? Naja. Diese Zombies sind Tote, die durch einen Blitzschlag wiederbelebt werden, sich inkonsistent verhalten und insbesondere nahezu genau so intelligent agieren wie ihre menschlichen Widersacher. Und nein, das stellt kein Kompliment an den Geisteszustand der Zombies dar, dies soll viel mehr zeigen, wie grauenhaft das Drehbuch ist. Und auch der moralische Anspruch, den die Macher zu haben vorgeben, ist nicht im geringsten ernst zu nehmen. Kaum Unterhaltung, kein Niveau, noch nicht mal wirklich unterhaltsame Splattereffekte oder grandiose Macho-Sprüche. Meidet diesen Film.