"Filme müssen nicht immer Kunst sein, um Spaß zu machen." (Strippers vs Werewolves)

B-Moviebewertung





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Name: Der New York RipperLand: Italien
Originaltitel: Lo squartatore di New YorkJahr: 1982FSK: 18
Genre: Giallo


hochniedrig
Unterhaltungswert:
Pornofaktor:
Gewaltdarstellung:
Gewaltverherrlichung:
Niveau:
Sexismus:
Professionalität:
Realismus:
 
 
 
 
 
 
 
 
 



Handlung:
Eine Mordserie erschüttert New York. Die Opfer: Alles gesunde, hübsche, junge Frauen. Das ist ein Umstand, den der Täter nämlich so nicht stehen lassen kann und dringend ändern muss. Deswegen begibt er sich zu Verstümmelungs- und Ermordungszwecken auf die Jagd nach ihnen. Die Polizei tappt lange im Dunkeln und verfolgt falsche Spuren, so dass immer mehr junge Frauen dem Mörder zum Opfer fallen - einschließlich der Lieblingsnutte des ermittelnden Polizisten.

Auffällige Fehler (technisch):
Die Bildqualität ist nicht gerade berauschend. Sonst ist es technisch eigentlich gut gemacht.

Auffällige Fehler (inhaltlich-logisch):
Vielleicht haben wir es nur nicht richtig verstanden, aber es wird nicht so richtig klar, was der Mann mit den zwei Fingern wirklich für eine Rolle spielt beziehungsweise wie er genau vom Täter in seinen Plan eingebunden wird. Im Grunde genommen scheint der Film aber keine nennenswerten logischen Fehler zu aufzuweisen.

Auffällige Fehler ("wissenschaftlich", z.B.: historisch, physikalisch, usw.):
Auch wenn die Psychologie des Täters vereinzelt angezweifelt wurde, gibt es sonst keine expliziten Fehler in dieser Kategorie.

Was für ein Bild vermittelt der Film?
Die zahlreichen, sexuell aufgeladenen und mit sadistischem Genuss zelebrierten Folterungs- und Mordszenen bedienen offensichtlich schon das Bedürfnis einer bestimmten Zielgruppe. Ob daraus nun aber die Vermittlung eines Bildes (und sei es nur in der Form der Festigung eines bestehenden Bildes) resultiert, das sei einmal dahingestellt.

Bemerkungen:
Vermieterinnen in New York scheinen permanent Lockenwickler zu tragen; sogar wenn sie Termine außer Haus haben.

Zitate:
Über Beschwerde, dass Polizist nicht mit Presse hätte reden sollen: "Hätte ich sagen sollen, es war ein Pfadfinder, der mit dem Taschenmesser abgerutscht ist?"
"Die Senorita hat Nein gesagt. Damit hat sie Ja gesagt."
"Es ist ganz natürlich, dass du jetzt Alpträume hast, aber die gehen vorbei, wenn du wieder bei mir bist."
"Sie wollten sie doch keine Minute allein lassen." - "Natürlich nicht, aber ich musste plötzlich weg."


Text des News-Eintrags:
Ein Serienmörder kann einem schon ordentlich auf den Keks gehen. Ständig Leute umzubringen ist schließlich alles andere als nett. Richtig auf das Zuckergebäck kann es einem aber gehen, wenn der Mörder meint den ermittelnden Polizisten auch noch regelmäßig anrufen und dabei wie Donald Duck sprechen zu müssen. Quack, Quack, Quack. Lucio Fulci schien es obendrein für eine gute Idee zu halten das auch noch in Spielfilmlänge auf die Leinwand zu bringen. Wenn er meint, dann muss er das selber wissen. Ob man sich das ansehen muss, das muss ebenfalls jeder für sich selbst entscheiden.