"Vielleicht besuchst du mich mal auf eine Tasse Whiskey." (Supermänner gegen Amazonen)

B-Moviebewertung





| imdb | wiki_en |
Download des Bewertungsbogens als PDF

Name: Chopping MallLand: VSA
Originaltitel: Chopping MallJahr: 1986FSK: 18
Genre: Horror/ Science Fiction


hochniedrig
Unterhaltungswert:
Pornofaktor:
Gewaltdarstellung:
Gewaltverherrlichung:
Niveau:
Sexismus:
Professionalität:
Realismus:
 
 
 
 
 
 
 
 
 



Handlung:
Dank intelligenter, nichttötender Wachroboter soll ein Großkaufhaus des Nachts sicherer werden. Bei ihrem ersten Einsatz beschädigt ein Blitzeinschlag allerdings den Zentralrechner, der für die Steuerung dieser Roboter verantwortlich ist. Da so die Sperre, Menschen umzubringen, außer Kraft gesetzt wurde und auch der Erkennungsmechanismus versagt, beginnen diese zwar ihre Patrouillenfahrten, töten dabei allerdings gleich zu Beginn das gesamte Wachpersonal. Eben diese Nacht hat sich die Tochter eines Möbelgeschäftbesitzers ausgesucht, um mit ihren Freunden eine Feier im geschlossenen Geschäft zu feiern. Schnell entdecken die Wachroboter die "Eindringlinge" und beginnen teils überraschend kreativ deren Verfolgung. Mit diversen Utensilien aus den Läden gelingt es der Gruppe letztendlich, die Roboter zu zerstören - vier der sechs Personen müssen bis dahin allerdings ihr Leben lassen.

Auffällige Fehler (technisch):
Dem Publikum ist nichts aufgefallen.

Auffällige Fehler (inhaltlich-logisch):
Zivile Wachroboter mit "alles durchschneidenden" Lasern und Plastiksprengstoff hochgerüstet.

Auffällige Fehler ("wissenschaftlich", z.B.: historisch, physikalisch, usw.):
Mensch wird von Stromschlag getötet, obwohl nicht geerdet; Roboter scheinen immense Batteriekapazitäten zu besitzen.

Was für ein Bild vermittelt der Film?
Naive Technikgläubigkeit.

Bemerkungen:
Zigarettenmarke "Virgin Lights"; Roboter nahezu unzerstörbar; Roboter verhalten sich sadistisisch, entwickeln kreative Problemlösungs- und Tötungsstrategien; extrem nervige 80er-Jahre-Synthiemusik.

Zitate:
Nach Elimination einer Person: "Danke, noch einen schönen Tag"
"Jetzt erinnert er mich an deine Mutter - sind wohl die Laseraugen."
"Wenn meine Berechnungen stimmen, müssen wir 85 Jahre lang den Schaden an das Zentrum abzahlen" - "Wie viele Taxis wären das?" - " Moment... Eine Million."


Text des News-Eintrags:
Endlich ist das Problem Ladendiebstahl seiner ultimativen Lösung zugeführt: Wachroboter, die dank unerschöpflicher Energiequelle nahezu kostenfrei rund um die Uhr Wache schieben und dank überlegener Technik jeden Gauner festsetzen - natürlich lebendig. So eine Gelegenheit lässt der erfahrene Betriebswirt nicht ungenutzt an sich vorübergehen - immerhin schläft die Konkurrenz nicht. Dass die entwickelnde Firma offenbar auch noch ganz andere Kundschaft im Blick hat und die ausgelieferten Roboter neben der Grundausstattung mit witzigen wie sinnfreien Laseraugen so nette Extras wie Plastiksprengstoff und einen offenbar nur durch Software unterdrückten "Suchen-und-Vernichten"-Modus verfügen ist dem kapitalistischen Rentabilitätsdruck geschuldet - so eine Sicherheitsfirma muss ja auch sehen wo sie bleibt. Es kann ja auch niemand ahnen, dass heutzutage noch so was wie Gewitter auftreten und Blitzeinschläge eben diese doch eher rustikalen Charakterzüge in Reinform hervortreten lassen. Alles in Allem ein typischer Fall höherer Gewalt - oh Gott!