"Großmutter, wir spielen nur. Wenn wir eines Tages wirklich heiraten, werden wir nicht mehr streiten." (Wang Yu - Der Tempel des roten Lotus)

B-Moviebewertung





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Name: Return of the Living Dead V: Rave to the GraveLand: USA
Originaltitel: Return of the Living Dead: Rave from the GraveJahr: 2005FSK: Indiziert
Genre: Horrorkomödie


hochniedrig
Unterhaltungswert:
Pornofaktor:
Gewaltdarstellung:
Gewaltverherrlichung:
Niveau:
Sexismus:
Professionalität:
Realismus:
 
 
 
 
 
 
 
 
 



Handlung:
Der Collegestudent Julian findet auf dem Dachboden seines verstorbenen Onkels zwei alte Fässer. Er lässt einen Kumpel den Inhalt untersuchen, der jedoch keine exakte Antwort geben kann, sondern nur folgert, dass es sich um ein Halluzinogen handelt, was gleich ein anderer Kumpel ausprobieren muss. Die Wirkung ist überragend, so dass die Kumpels gleich beschließen den Inhalt als Pillen unter dem Namen "Z" zu verkaufen. Julian ist dagegen, aber die Kumpels machen es einfach hinter seinem Rücken. Z verkauft sich bestens auf dem Campus, aber es zeigt sich, dass es nach einiger Zeit nicht nur coole Halluzinationen verursacht, sondern einen großen Hunger auf "Gehirn". Zu dumm nur, dass der große Halloween-Rave ansteht und Z dort der Renner ist...

Auffällige Fehler (technisch):
Der Polizeihubschrauber verschießt Raketen, besitzt aber gar keine Abschussvorrichtungen dafür.

Auffällige Fehler (inhaltlich-logisch):
Die Suche nach den verlorenen Fässern mit dem Zombie-Kampfstoff wird von nur zwei, wenig intelligenten, Agenten durchgeführt, die bis kurz vor Schluss nicht einmal auf die Idee kommen Verstärkung anzufordern, obwohl diese offensichtlich dringend nötig wäre. Der DJ fällt von der Bühne, womit die Musik sofort aufhört.

Auffällige Fehler ("wissenschaftlich", z.B.: historisch, physikalisch, usw.):
Woher hat ein Collegestudent die Möglichkeit enorm komplizierte Analysen, die Stunden bis Tage dauern und enorm viel Know-How und Equipment erfordern, innerhalb von vielleicht einer Stunde durchzuführen?

Was für ein Bild vermittelt der Film?
Studenten nehmen massenhaft Drogen ohne auch nur darüber nachzudenken und feiern die ganze Zeit nur Party.

Bemerkungen:
Es gibt mal wieder eine grüne Flüssigkeit, die Menschen zu Zombies macht. Italienische Interpolagenten mit schwarzen Anzügen und Sonnenbrillen in schwarzem Auto, die italienische Opern hören. Im Fass befindet sich ein "eingeweckter Zombie". Alle Zombies wollen andauernd Gehirn fressen und sagen das auch ständig.

Zitate:
"Der will mein Gehirn." - "Wenn das alles ist brauchst du dir doch keine Sorgen zu machen."
Zombie:"Hhhh... Gehirn..."
"Zum Glück war ich beim Kursus: 'Einbrechen leicht gemacht.'"
"Hör zu. Wenn ihr eurem Drogendealer nicht mehr vertrauen könnt - wem dann?"
"Ich denke der Bursche weiß genau, wonach wir suchen und wir werden ihn auf Schritt und Tritt verfolgen. Aber zuerst gehen wir ein Eis essen."
"Wollen wir auf eine Party gehen? Es ist Freitag." - "Nein, ist es nicht!" - "Für mich schon."


Text des News-Eintrags:
Was macht man, wenn man ein altes Fass mit Army-Aufschrift und Biohazardwarnung findet? Natürlich probiert man erstmal aus, ob der Inhalt als Droge taugt. Und falls ja, vertickt man den Inhalt in Pillen gepresst auf dem ganzen Campus. Nur dumm, dass Drogenkonsum die Menschen zu Zombies macht und das in diesem Fall nicht nur im übertragenen Sinn. Was dann passiert kann man in "Return of the Living Dead V: Rave to the Grave" bewundern. Ein durchaus witziger Film, der nicht unbedingt durch ein durchdachtes Drehbuch überzeugt, aber dennoch ganz amüsant anzusehen ist.